Wettbewerb Studentenappartements Göttingen

Das neue Appartement-Gebäude entwickelt sich entlang der Bundesstraße 27 „An der Lutter“ in Ost-West Richtung und bildet so die fehlende städtebauliche Kante.

Der Gebäudekomplex ruht auf einer „grünen Plattform“, welche als Basis für die Wohnbebauung dient und einen halböffentlichen begrünten Freiraum für die Bewohner schafft.

Im Osten des Baugrundstücks betont der über einem öffentlichen Platz schwebende Baukörper den Haupteingang. Der Platz markiert den Eingang in den Appartement- Komplex und bindet an das bestehende Wohngebiet an. Durch das steigende Niveau der Plattform bei gleichzeitig abfallendem Gelände, wird innerhalb des Quartiers unmerklich in gemeinschaftliche Gartenhöfe übergeleitet.

Die grüne Plattform erhält auch eine grüne Fassade. Sie wird semitransparent durch eine Rankbepflanzung gestaltet.

Die Baukörperscheibe entlang der B27 wirkt als Lärmschutzwand für das südlich gelegene Wohnquartier. Sie erhält eine in der vertikalen gegenläufig gefaltete Fassadenstruktur. Die entstehende Geometrie bricht die störenden Schallemissionen der Bundesstraße 27 und verhindert damit Reflexionsschall-Emissionen für das nördliche Einfamilienhausgebiet.

Die wärmegedämmte Fassade besteht aus großformatigen Holzbeton-Platten, im Bereich der Erschließungskerne öffnet sich die Fassade in Teilbereichen.

Die Wohnfassaden im Süden variieren das geometrische Motiv der Nordfassade. Die Gliederung erfolgt gegenläufig horizontal, großzügige Glasflächen und opake mit Holz verkleidete Bereiche wechseln sich ab.

offener Wettbewerb November 2014

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